Gestern
hatte ich mein erstes Tief in diesem Monat, heftig.
Das Wetter
wird immer schlechter und ich merke wie ich mir immer mehr
entgleite.
Ich rutsche wieder in meine alten Muster und will mich
immer mehr verändern.
Ich will raus aus der Rolle der lieben
Schülerin mit Vorzeigeklamotten und vernünftiger Frisur und
Sprache.
Ich soll mich benehmen und bloß nicht auffallen, am
besten auch noch IMMER lange Ärmel tragen. Tja ich hab mich da vor
einer Woche herausgewunden. G. hat mir dabei sehr stark
geholfen.
Jetzt habe ich wieder einen Sitecut und ein euer
Körperschmuck ist dazugekommen. Ein Zungenpiercing. Man sieht es
vielleicht nicht, aber dadurch fühle ich mich wie neu geboren. Ich
habe mich für kurze Zeit wohl gefühlt. Doch will ich mich immer
mehr verändern. ich bin wieder auf der Suche nach mir selbst wobei
ich dachte, dass ich damit durch bin und hier in der neuen Stadt neu
Anfangen kann. Doch jetzt stehe ich wieder da , wo ich nach dem
Klinikaufenthalt angefangen habe. Ich bin verunsichert bei allem was
ich mache. Wenn ich dann meine Meinung preisgebe, dann zur harsch und
hart. Und wenn ich mich zurückziehe habe ich das Gefühl allein und verlassen zu sein.
Ich denke ich mache vieles richtig und am Ende
scheint es wieder falsch zu sein. Ich weiß auch nicht warum, aber ich kann mich und die Situation grade ganz schlecht einschätzen. Alles was ich mache passiert aus einer spontanen Idee heraus. So war das auch mit dem Zungenpiercing und dem Sitecut. Bis jetzt gefällt es mir noch, doch was ist mit Morgen oder Übermorgen. Eigentlich bin ich noch nicht bereit dafür alleine zu wohnen. Ich bekomme vieles nicht gebacken.
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